Rizzoli & Isles

RizzoliandIslesNormalerweise stehe ich Buchverfilmungen, die in Serie gehen, nicht sehr wohlgesonnen gegenüber. Sowohl Vampire Diaries als auch True Blood haben gezeigt, dass sich das Serienformat sehr weit von den Vorlagen wegentwickelt. Die Charaktere verlieren dadurch an Ursprung und Authentizität und haben mit den eigentlichen Figuren aus den Büchern wenig gemein.

Als ich jedoch hörte das die Jane Rizzoli Reihe von Tess Gerritsen in Serie gehen sollte, war ich hellauf begeistert. Das lag nicht zuletzt daran, das mir die beiden Hauptdarstellerinnen aus anderen Serien schon bekannt waren. Sasha Alexander spielte in den ersten zwei Staffeln von Navy CIS die Agentin Caitlin “Kate” Todd. Angie Harmon war mir bekannt als Ryan McBride in Baywatch Nights. Als ich den Teaser von Rizzoli & Isles auf Vox sah war für mich klar, dass ich die Serie kucken musste.

Dr. Maura Isles, Chefpathologin des Bundesstaates Massachusetts und Jane Rizzoli, Detective der Bostoner Mordkommission, verbindet eine ungewöhnliche Freundschaft. Jane stammt aus einer einfachen Arbeiterfamilie, Maura bewegt sich in den feinen Kreisen der Obeschicht von Boston. Während Jane sich pudelwohl unter den Männern des Policedepartments fühlt und mit ihrer ironischen und zynischen Art hervorragend hineinpasst, sticht Maura durch ihre elegante Kleidung und ihrer geschliffenen Art hervor.
Trotz, oder gerade wegen, dieser Gegensätze sind die beiden ein unschlagbares Team wenn es darum geht den Mördern das Handwerk zu legen.
Janes Partner im Polizeidienst sind Vince Korsak, ein alter Hase im Dienst und Barry Frost, ein unverbrauchter Detective dem bei den Autopsien, die von Maura durchgeführt werden, noch immer schlecht wird.
Janes jüngerer Bruder Frankie trägt ebenfalls die Uniform der Polizei, während der jüngste der Rizzolis, Tommy, das schwarze Schaf der Familie ist und im Gefängnis seine Strafe absitzt. Ab Staffel drei versucht er auf die ehrliche Seite des Lebens zu wechseln. Janes Mutter Angela zieht nach der Trennung von ihrem Mann in das Gästehaus von Maura und stellt das Leben der Pathologin mehr als einmal gründlich auf den Kopf.

Überhaupt spielt die Familie in der Serie eine große Rolle, selten gibt es eine Episode wo nicht mehrere Familienmitglieder der Rizzolis zusammentreffen.

Auch wenn sich die Story und die Charaktere von der Buchvorlage weit entfernt haben, sehe ich das bei dieser Serie nicht als Nachteil. Im Gegenteil. Die Figuren entwickeln sich mit viel Wortwitz, Ironie und einem Schuss Dramatik weiter und bieten uns Zuschauern das, was wir von einer Serie erwarten: Spannung und Spaß vor dem Fernseher. Dabei bleiben die Charaktere authentisch und verlieren auch nicht den Ursprung, der in der Buchvorlage von Tess Gerritsen zu Grunde liegt.

Die Dialoge zwischen Maura und Jane sind herrlich sarkastisch und ich muss immer breit grinsen wenn sich Frost und Korsak gegenseitig auf den Arm nehmen.

Eine Serie für alle die gute Unterhaltung schätzen, Fans von Crime Serien sind und Sarkasmus fließend sprechen.

Rizzoli & Isles läuft immer Mittwochs um 20:15 Uhr auf Vox.

[ratings]
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