Alexas moments of life

Heute vor einer Woche musste ich meine Amy gehen lassen. Der Schmerz sitzt tief und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Ihre Abwesenheit ist überall im Haus spürbar. Als ich gestern vom Yoga kam, war es am schlimmsten. Normal kam Amy immer an die Tür gestürmt und begrüßte mich mit einem freudigen Ganzkörperwackeln, aber diesmal kam halt niemand. Bello ist ja eher der gemütliche Hund. Er kommt häufig zur Tür und freut sich wenn ich zu Hause bin, ich streichel ihn dann und gut ist. Es gibt aber auch Momente, in denen ich ins Haus komme und er bleibt liegen. Er ist ein total gechillter Hund was das angeht.
Amy war da anders. Und damit gilt es jetzt klar zu kommen. Es ist verdammt hart und ich danke Gott für unseren Bello. Ohne ihn wäre das Haus noch leerer und noch stiller wie jetzt schon.
Bello kommt von uns allen am Besten mit der Situation zurecht und ich merke, er hat schon einige seiner Hundekumpels gehen lassen müssen. Wir wissen einiges von seiner Vorgeschichte und sein Verhalten lässt darauf schließen, dass er oft Abschied nehmen musste.

Langsam aber sicher weicht der Druck und die Anspannung der letzten Wochen und Monate, bzgl. der weiterführenden Schule für unser Kind. Ich merke wie ich wieder in der Routine des Alltags ankomme und mich in meinen bewährten Strukturen zurechtfinde. Das fühlt sich gut an, gibt mir Frieden. Die letzten Termine für die Schulbesichtigungen stehen noch aus, aber da wir uns entschieden haben und die Richtung nun vorgegeben ist, fällt der Stress und die Unsicherheit weg.
Jetzt kann ich mich nach und nach auf die Ziele und Aufgaben, die das Jahr 2025 für mich bereithalten einlassen und entsprechend planen.