Der Monat April ist zur Hälfte vorbei, so dass ich euch wieder Mal ein kleines Update zu meinen Fortschritten zu meiner Gewichtsabnahme geben möchte.
Ich bin jetzt insgesamt 4 Monate dabei mein Gewicht zu reduzieren und es geht langsam aber stetig mit den Kilos abwärts. Seit dem letzten Update Mitte März habe ich 2,2 kg verloren, seit Dezember insgesamt 11,9 kg.
Jedes Gramm, dass ich verliere ist im wahrsten Sinne eine Erleichterung. Es tut gut die Fortschritte auf der Waage zu sehen, wobei ich in den vergangenen Wochen aufgehört habe mich Morgens UND Abends zu wiegen. Hin und wieder habe ich den täglichen Gang auf die Waage sogar ausfallen lassen.
In den vergangenen Wochen hatte ich mit einigen Gewichtsschwankungen zu kämpfen, vor allem deshalb, weil ich hin und wieder mehr gegessen habe, als mein Hungergefühl mir sagte (mein Mann kocht einfach viel zu gut) und ich nicht regelmäßig ins Sportstudio gehen konnte. Ein kleines Bewegungstief kam ebenfalls noch hinzu, so dass ich an manchen Tagen mehr als 1,5 kg mehr auf die Waage brachte als an den vorangegangenen Tagen.
Trotzdem habe ich seit 12. Dezember keinen einzigen “roten Tag” in meiner “Yazio”-App (unbezahlte Werbung), die ich als Ernährungstagebuch benutze. Ich bin beim eintragen in die App übergenau und wiege mein Essen ab. Habe ich diese Möglichkeit nicht, gebe ich lieber ein paar Gramm zuviel an, als zu wenig. Meinen Mann macht das wahnsinnig, aber ich kann einfach nicht anders. Ich halte mich sklavisch an die mir zustehenden Kalorien und versuche jeden Tag ein Kaloriendefizit einzuhalten. Das Defizit darf jedoch nicht zu hoch sein, sonst gerät der ganze Kreislauf von Sport/Bewegung, Kalorienzufuhr, Fettverbrennung usw. durcheinander. Es ist ein schmaler Grat auf dem ich wandle, doch bisher schaffe ich den Balanceakt ganz gut.
Das alles ist harte Arbeit, auch wenn es sich hier so leicht herunter liest. Ich versuche täglich mehr als 5 km spazieren zu gehen. Im Durchschnitt schaffe ich ca. 8 km am Tag. Ich fahre an den Tagen, in denen ich im Büro vor Ort sein muss mit dem Fahrrad zur Arbeit, sofern das Wetter dies ermöglicht. Zusätzlich achte ich darauf was ich esse und wieviel ich esse. Die Ruhezeiten auf dem Sofa versuche ich stark zu begrenzen, da ich auf der Arbeit schon viel sitze. Die Waage zwischen Anstrengung und Überanstrengung zu halten ist wahrlich nicht einfach. Nicht umsonst habe ich eine Woche lang mein Ziel von 10.000 Schritten am Tag nicht eingehalten. Ich war müde, erschöpft und habe mir eine Auszeit gegönnt. Auch das ist wichtig, zu erkennen wann eine Ruhepause notwendig ist und danach weitermacht und nicht aufgibt.
Gestern habe ich damit begonnen meinen Kleiderschrank zu sortieren. Ich konnte viele Hosen für die Altkleidersammlung zur Seite legen, weil sie mir zu groß sind. Ein herrliches Gefühl. Mittlerweile passe ich wieder in eine Hose hinein, die ich vor meiner Schwangerschaft gekauft hatte. Im Januar war ich nahe daran diese Hose zu entsorgen, weil ich den Knopf nicht zu bekam.
Die nächsten Tage werde ich nun die Oberteile durchgehen und schauen was davon aussortiert werden kann. Das Gefühl ist unbeschreiblich, als würde eine Menge Ballast von mir abfallen. Solche Momente motivieren, halten mich bei der Stange und bringen mich meinem Ziel, ein gesundes Gewicht zu erreichen, jeden Tagen ein Stückchen näher.
In den nächsten Wochen werde ich mir Zeit für das Sportstudio einplanen, denn ich muss beginnen meinen Körper “in shape” zu bringen. Was bedeutet das? Das heißt nichts anderes, als die Muskulatur aufzubauen und den Körper dadurch zu straffen. Dies gelingt am besten mit kombiniertem Kraft- und Cardiotraining.
Ich bin am überlegen diesmal von Beginn an in den Freihantelbereich trainieren zu gehen, schließlich bin ich keine Anfängerin mehr und weiß wie ich trainieren muss. Der große Vorteil beim Training mit nicht geführten Geräten ist der Muskelaufbau der sog. Hilfsmuskeln. Das bedeutet wiederum mehr Fettverbrennung, genau das was meinem Ziel der Fettreduzierung entspricht.
Da Muskeln jedoch mehr wiegen als Fett, wird wohl mein Gewicht tendenziell nach oben gehen, der Körper wird sich jedoch sichtbar verändern und auch das Allgemeinbefinden wird ein anderes werden.
Die nächsten Wochen werden spannend, denn es stehen Arbeiten in unseren Gärten und auch am Haus an, die immens viel Zeit in Anspruch nehmen werden. Ich hoffe, ich werde die Zeit finden in das Sportstudio gehen zu können, auch wenn es nur einmal in der Woche möglich ist.
“Nichts ist schlimmer als der Stillstand!”
In diesem Sinne
Eure Alexa
Huhu Kathrin, ja, die Auswahl ist nicht einfach. Wir haben zwar noch etwas Zeit, aber da in diesem Jahr die…