Rehatagebuch Tag 21 – Sportmontag

Friedrich Schiller:

Ich kann nicht leugnen,
dass in uns selbst die
Quelle der Schwermut
und der Fröhlichkeit sei.
Seit ich mit mir selbst mehr einig bin,
finde ich außer mir mehr Freude.

Tag 21 steht mal wieder unter dem Motto “Sport….Sport….Sport”. Ich habe heute mit Yoga angefangen. Diesmal war es kein Entspannungsyoga, sondern es ging richtig zur Sache. In Woche 1 hätte man mich aus dieser Stunde auf einer Liege raustragen müssen, heute kam ich erstaunlich gut mit. Auch wenn es anstrengend war, hat es mir großen Spaß gemacht. Danach ging es weiter ins Sportstudio. Angedacht waren 30 Minuten, viel zu wenig für Aufwärmen, Gerätetraining und Ausdauer. Hier habe ich fast 1 Stunde verbracht.
Danach begann der entspanntere Teil: Elektrotherapie, Medijet und Wasserbett.

Am Nachmittag habe ich mich dann aufgemacht ins Freie Werken. Mein Brotkörbchen ist nahezu fertig. Ich habe es heute versiegelt und wenn dies getrocknet ist, ist es vollendet.
Da ich nicht warten wollte, habe ich mit einem zweiten Brotkörbchen angefangen. Ich habe korrekt ausgemessen und auch beim Sägen klappte alles wunderbar. Allerdings hatte ich auf einer Seite einen extremen Überstand, der mir zu viel zum wegschleifen war und ich begab mich nochmal an die Säge. Ein fataler Fehler. Aus dem schönen Oval wurde eine sehr interessante Form. Ich war versucht mich etwas zu ärgern, aber ich nehme es jetzt so an. Nichts ist perfekt und auch dieser Korb wird etwas ganz besonderes werden, da bin ich mir sicher. Warum ich einen zweiten Korb anfertige?
Zum einen macht es mir großen Spaß. Zum anderen zieht ein Freund von uns in eine neue Wohnung und traditionell schenke ich zum Einzug ein Korb mit Brot und Salz. Diesmal sogar Handgemacht, also der Korb.

Ich habe nicht mehr allzu viel Zeit, denn nur noch diese Woche und die nächste stehen mir voll zur Verfügung. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass ich das schaffen werde.

Heute Abend treffen wir uns alle, um in unserer “Caféteria” etwas zusammen zu trinken. Mal sehen wie es wird. Ich stehe solchen Unternehmungen eher immer mit einer gewissen Skepsis gegenüber. Es ist nicht (mehr) so meins, aber einmal sollte ich auch dies machen und über meinen Schatten springen.

In diesem Sinne

Eure Alexa

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