Liebe und Verlagen sind zwei unterschiedliche Dinge:
Miguel de Cervantes
Nicht alles, was man liebt, verlangt man auch;
und nicht alles, wonach man verlangt,
liebt man auch.
Tag 34, der letzte Sonntag, der letzte freie Tag, der einem zur Verfügung steht, bevor der Plan wieder den Tag strukturiert. Ein seltsames Gefühl zu wissen, dass meine Tage hier im Allgäu gezählt sind.
Beim Spaziergang nach dem Mittagessen wurde es mir so richtig bewusst! Ich werde diesen Weg, den ich entlanggelaufen bin, eine lange Zeit nicht mehr entlanggehen. Ich saugte die Eindrücke, die Natur, die Gerüche und Geräuche regelrecht in mich auf. Der kleine Bach, der sich durch die Gärten der Häuser windet und sich im Wald fortsetzt, die Hühner, die Kühe, die Kinder die im gleisenden Sonnenlicht dieses Vorfrühlungtages fröhlich vor sich hin spielten.
Ich verabschiedete mich von meinem Lieblingsplatz, der Bank auf dem Bergfriedhof und spazierte dann nachdenklich zurück in mein Zimmer.
Ruhe fand ich in der Sauna. Mit drei Saunagängen war ich heute sehr gut dabei. Es tat einfach gut.
Am Abend hatten wir dann unser Gruppenabschiedsessen. Es war ein “Mordsgaudi” und wir haben so viel gelacht und Spaß gehabt.
Ich hoffe sehr, dass wir in Kontakt bleiben werden, denn wir haben alle eine Zeit miteinander geteilt, in der es uns erst nicht gut ging, dann wurde es besser und dann gut! Das schweißt zusammen, das verbindet!
Ich freue mich auf zu Hause, doch werde ich auch einen Teil hier im Allgäu zurück lassen und ich werde mich immer an diese tolle Zeit hier erinnern und ein Teil von mir wird sich immer nach dem Allgäu sehnen. Hier ticken die Uhren noch anders und es ist Balsam für die Seele.
Morgen startet mein letzter Tag hier und ich bin voller Vorfreude auf daheim, die sich mit viel Wehmut vermischt.
In diesem Sinne
Eure Alexa
Huhu Kathrin, ja, die Auswahl ist nicht einfach. Wir haben zwar noch etwas Zeit, aber da in diesem Jahr die…