Rehatagebuch Tag 8 – Tränen und Lachen

Lewis Caroll

Ich kann nicht
zu gestern zurückkehren,
weil ich damals eine
andere Person war.

Tag 8. Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Ich bin nun schon eine Woche im Allgäu. Die Zeit verfliegt hier sehr schnell. Mein Heimweh ist noch immer vorhanden, lauert quasi im Hintergrund.
Wir hatten heute eine Gruppensitzung und die hat mich arg mitgenommen. Wenn darüber gesprochen wird, schwemmt sehr viel an die Oberfläche. Entsprechend war ich heute sehr nah am Wasser gebaut. Ich habe mich so sehr gefreut, als ich mein Fach aufgemacht habe und ein Brief von meinem Mann darin lag. Am liebsten hätte ich ihn an Ort und Stelle aufgemacht, wartete aber bis ich in meinem Zimmer war. War eine gute Entscheidung, denn kaum begann ich zu lesen, flossen auch schon die Tränen. Die geschriebenen Worte waren Balsam für die Seele. 

Gleichzeitig habe ich heute bemerkt, dass ich mein Lachen wieder gefunden habe. Ich laufe lächelnd durch die Flure, Lächle die Menschen an, die mir über den Weg laufen und gehe auch nochmal in den Dialog. So bin ich! Das bin ich! Und das habe ich sehr vermisst. Dem Ziel mich hier wieder selbst zu finden bin ich ein Stückchen näher gekommen und das tut so gut!

Meine Treppenchallenge habe ich heute auch wieder in Angriff genommen und war sehr früh an meinem “Kraftort” “meiner” Bank ganz hinten auf dem Friedhof. Ich liebe diesen Ort!

Ich hatte heute zwei Vorträge, einmal über Kommunikation und der andere über Ernährung. Sehr informativ und ich habe aus beiden etwas mitgenommen.

Ich kann es nur wiederholen, ich bin froh diesen Schritt getan zu haben. Ich lerne hier so viel, schöpfe Kraft und finde Stück für Stück wieder zu mir. Ich hoffe sehr, dass ich das Gelernte, meine Ideen und losen Konzepte mit meinem Mann zusammen in unseren Alltag integrieren kann. Es ist wichtig etwas zu ändern, damit wir Gesund bleiben.

In diesem Sinne

Eure Alexa

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