Es war vollbracht! Noch immer unfassbar für mich, doch das Zeugnis in meiner Hand zeigte: Ich hatte mein Abitur geschafft! Stolz sah ich auf die Mappe hinab, die mir die Direktorin von Smeltings feierlich überreichte.
Meine Eltern strahlten und sahen gleichzeitig verwirrt aus. Ich glaube sie waren in diesem Augenblick sehr stolz auf mich. Harry saß mit abwesender Miene daneben, ich konnte es ihm nicht übelnehmen.
Wie alle anderen warf ich nach dem Ende der Verteilung der Diplome den Doktorhut in die Luft und fing ihn auf. In diesem einen Moment war ich glücklich und schmiedete hochfliegende Pläne. Ich würde auf die Universität gehen und Maschinenbau studieren, später als Ingenieur arbeiten und die Welt bereisen.
Dann fiel mir wieder ein, dass meine Eltern und ich in naher Zukunft vor einem bösartigen und mächtigen schwarzen Magier fliehen mussten und mein Traum zerplatzte wie eine Seifenblase.
Die nächsten Wochen waren nervenaufreibend. Mein Dad entschied sich jeden Tag anders. Fliehen, dableiben, fliehen, doch dableiben. Eine Endlosschleife! Bis Harry Klartext sprach und das erste Mal seine Eltern erwähnte. Ihnen musste schreckliches passiert sein und ich stellte mich an diesem Tag offen auf Harrys Seite. Das gab den Ausschlag. Meine Eltern machten sich an die Vorbereitung unseres Umzuges. Wir lernten die beiden Magier kennen, die uns zu unserem Unterschlupf begleiten sollten. Eine Hexe mit Namen Hestia Jones und einen recht alten Zauberer mit dem komischen Namen Dädalus Diggel. Ich mochte die beiden, besonders Dädalus, er war voll Heldenverehrung für Harry, was ich sehr komisch fand. Meine Eltern behandelten die beiden von oben herab, was mir sehr missfiel. Ich traute mich jedoch nicht, gegenüber meinem Vater das Wort zu erheben.
-
Werbung:
Meine Beiträge beinhalten
unbezahlte Werbung
Das Wetter würde mir gar nicht so viel ausmachen, es ist ja warm. Das Blöde ist nur, dass die Wege…